Im Juli 2014 und im Mai 2018
Fotos von Renate Westhoven
Ein künstlerisches Projekt der außergewöhnlichen Art verwirklichten Neunt- und Zehntklässler im Juli 2014 am Bahnhof Unkel. Auf Initiative von Dr. Helmut Born erklärten die beiden Graffiti-Künstler Thomas Kuklas (Köln) und Eugen Schramm (Bonn) ihre Bereitschaft das Projekt künstlerisch zu begleiten. Die gut 20 Schülerinnen und Schüler entwarfen im Vorfeld eigene Motive, unterstützt wurden sie dabei durch die Kunstlehrerinnen Renata Westhoven und Carola Limbach. Bei der Gesamtgestaltung sowie der technischen Umsetzung überzeugten Kuklas und Schramm dann auf der ganzen Linie. Mit Atemschutzmasken ausgerüstet sprayten die Schüler farbenfroh und hoch engagiert ihre Entwürfe auf die zuvor gereinigten Wände der Bahnunterführung. Organisatorische Hilfe leisteten Rex Stephenson, Birgit Braun und Gudrun Küpper. Entscheidender Dank gebührt aber vor allem dem Ideengeber Helmut Born, der in aller Bescheidenheit das Projekt sowohl finanziell als auch tatkräftig und vor Ort unterstützt hat.
Weitere Infos zu den Künstlern:
Artikel aus der Rheinzeitung vom 25.05.2018:
Graffitikunst macht´s bunt
Unkel. Die Wand auf dem Parkplatz der Unkeler Verbandsgemeindeverwaltung ist jetzt ein echter Hingucker. SChüler der Stefan-Andres-Realschule plus in Unkel haben die ehemals triste Wand mit Graffiti gestaltet. Angeleidet wurden sie bei dem Projekt von den Graffitikünstlern Eugen Schramm und Thomas Kuklas, die vor Jahren schon mit Schülern die Unterführung des Bahnhofs gestaltet haben. Das aktuelle Projekt wird durch das Leader-Programm gefördert. Die Nachbarn der Verwaltung, die Eheleute Ines Unger und Georg Weber, haben die Kosten für das Herrichten des Wanduntergrundes getragen. " Wir haben so wenig Vorgaben wie möglich gemacht. Nur ein gewisser Bezug zu Unkel sollte bestehen.", so Bürgermeister Karsten Fehr.